das stadt palais
Erleben Sie unvergessliche Momente
 

Zeit ist zu wertvoll, um sie mit Warten zu verbringen

Erfahren Sie mehr über DIESES AUSSERGEWÖHNLICHE BAROCKE STADTPALAIS

Direkt im historischen Zentrum der 1000 Jahre alten Stadt Bautzen befindet sich dieses bedeutende Stadtpalais mit einer ebenso langen spannenden und wechselvollen Baugeschichte.
In diesem Hause lebten nachweislich ab dem 15. Jahrhundert, oft über mehrere Generationen, viele Bürgermeister der Stadt Bautzen, welche auch Eigentümer dieses bedeutenden Bürgerpalais waren.
Die historischen Kellergewölbe, welche noch heute im Originalzustand bestaunt werden können, stammen aus der Gründungszeit der Stadt Bautzen und sind somit ca. 1000 Jahre alt.
In diesen alten Kellergewölben befindet sich unter anderem ein alter Tiefbrunnen und ein verschütteter Geheimgang aus der Errichtungszeit der Gewölbe.
Nachweislich wurden um 1500 die ersten Gebäude auf diesen alten Kellern in Form von 3 giebelständigen Renaissancegebäuden errichtet.


Noch heute kann man die originale Grundstruktur dieser 3 nebeneinander stehenden  ehemals giebelständigen Gebäude erkennen. Die Häuser selbst waren 2-geschossig und verfügten über mehrere dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend gestaltete Renaissancevolutengiebel.
Bei dem verheerenden Stadtbrand 1688 brannte ein Teil dieser 3-flügligen Gebäudeanlage ab. In einer Bauzeit von nur 2 Jahren wurde dann kurz nach dem Stadtbrand im Stil des Barocks über den Gewölben des Erdgeschosses der barocke Neubau errichtet. Die noch vorhandenen Renaissancevorgängerbauten wurden entsprechend dem damaligen Zeitgeschmack überformt und in die neue Gebäudeanlage integriert.


Das Gebäude verfügte viele Jahrhunderte lang über einen kleinen offenen Innenhof und eine sehr repräsentative Einfahrt auf der Südseite in Form des noch heute vorhandenen barocken 2-flügligen Tores mit dahinter befindlicher Eingangshalle. In dieser Halle konnte man viele Jahrhunderte lang mit dem Fuhrwerk direkt hineingefahren um dann die Waren auszuladen und im hinteren Bereich des Gebäudes in den Lagerräumen oder im Keller sicher zu verstauen. Die Pferde wurden rechts und links seitlich der Eingangshalle untergebracht und die Eigentümer selbst betrieben im Erdgeschoss ihre geschäftlichen Tätigkeiten. Noch heute können wir die rege Handelstätigkeit der dort wohnenden Kaufleute an dem Merkurkopf  in der Bekrönung oberhalb des 2-flügligen Portals erkennen.
Die beiden Obergeschosse wurden über Jahrhunderte auch von den Eigentümern bewohnt, wobei der noch vorhandene original westlich gelegene Flügel dem Schlafen diente und die sehr repräsentativen Raumfolgen auf der Süd- und Ostseite zum Wohnen, dem Empfang von Gästen, Freunden etc. dienten. Gast des Hauses war nachweislich während des Siebenjährigen Krieges zweimal der preußische König „Friedrich der Große“, der bei seinem Freund, dem damaligen Bürgermeister Marchè in den repräsentativen Räumen des 1. Obergeschosses übernachtete. Über die zum damaligen Zeitpunkt doch sehr prägenden Standesschranken hinweg verbanden die beiden Herren eine intellektuelle Freundschaft und die gemeinsame Vorliebe für die französische Lebenskultur und Lebenskunst. Zudem waren beide Mitglied der Freimaurerloge.


Das Besondere dieses Stadtpalais ist seine heutige Erscheinungsform, die noch weitgehend dem Originalzustand aus dem 15. bzw. 18. Jahrhundert entspricht. Diese gesamte originale Raumstruktur der 3 Hauptgeschosse wurde im Rahmen der denkmalgerechten Sanierung in den Jahren 2021 und 2022 originalgetreu wiederhergestellt.
Bemerkenswert ist ebenfalls die Tatsache, dass über die Jahrhunderte zahlreiche originale bis 500 Jahre alte Bauelemente, wie historische Stahltüren aus dem 15.-17. Jahrhundert originale Zimmertüren aus dem 18.-19. Jahrhundert und originale Plattenbeläge aus Granit, die sogar bis zu 1000 Jahre alt sind, erhalten wurden und wieder verwendet werden konnten.


Die noch vorhandenen originalen Stuckdecken aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind unter anderen in dem bedeutenden Fotobuch der Zeit um 1920 dem sogenannten „Gurlitt“ ausdrücklich erwähnt. Diese originalen Stuckdecken des 1. und 2. Obergeschosses aus dem Barock wurden freigelegt, erhalten und konserviert. 

Besonders interessant sind auch die spätgotischen Gewölbestrukturen in Form von Kreuz- und Tonnengewölbe teilweise mit später im Barock eingebrachten Stuckaturen.
Im Rahmen der bis 2022 durchgeführten denkmalgerechten Sanierung und Modernisierung wurden nicht nur diese originalen Raumstrukturen einschließlich der wertvollen Ausgestaltungselemente der Gotik, der Renaissance und des Barock wiederhergestellt und restauriert, sondern es wurde auch die gesamte technische Infrastruktur des Gebäudes komplett erneuert.


Nach dem Motto „Technik ist nur schön, wenn man sie nicht sieht“ wurde nicht nur eine komplette Fußbodenheizung im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss eingebaut, sondern es wurde auch die gesamte Elektroinstallation einschließlich Datenverkabelung etc. vollständig erneuert. Alle Trassen wurden so geplant und verlegt das sie nicht mehr sichtbar sind und so, dass sie selbstverständlich nicht die historischen Raumstrukturen beeinträchtigen.


UNSERE INTENTION

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese außergewöhnlichen historischen Räume der interessierten Öffentlichkeit in der Anmutung des 18. Jahrhunderts, kombiniert mit den Annehmlichkeiten unserer Zeit, anzubieten.


Somit bietet sich die einzigartige Gelegenheit das Raumgestaltung des Barock selbst zu erleben.

Das Besondere ist zudem, dass es sich bei diesem Stadtpalais um ein bürgerliches Wohn- und Geschäftshaus handelt, welches nachweislich mehrere Jahrhunderte von Bautzner bürgerlichen Kaufleuten und Handwerkern genutzt wurde, darunter viele Bürgermeister der Stadt.

Gern führen wir Sie durch diese historischen Räume.

Sprechen Sie uns einfach an.


An diese Tradition des Bügerfleißes und Bürgerstolzes wollen wir hiermit anknüpfen.
Damit wollen wir Geschichte hautnah erlebbar machen und somit dem Gast die Teilhabe an diesem einmaligen Erlebnis ermöglichen.
Ein besonderes Highlight sind Führungen durch unsere historischen Räume vom 1000 Jahre alten Keller bis zu den barocken Räumen in welchen "Friedrich der Große" nachweislich mehrfach bei dem Bürgermeister Marchè zu Gast war.